Emnid-Studie: Über 19 Millionen Deutsche kennen christliche Zeitungen und Magazine

Frankfurt – Der Bekanntheitsgrad von Kirchenblättern, Bistumszeitungen und anderen konfessionellen Zeitschriften bzw. Magazinen ist enorm: Über 19 Millionen Deutsche kennen mindestens einen konfessionellen Zeitschriften- oder Magazintitel, wie aus einer repräsentativen Erhebung von TNS Emnid im Auftrag der KONPRESS-Medien eG mit über 6.000 Befragten hervor geht. Doch die Titel sind nicht nur bekannt. Laut Befragung verzeichnen sie auch regelmäßig durchschnittlich 3,1 Millionen Leser, dies sind 3,7 Leser pro Ausgabe.

„Konfessionelle Zeitungen haben in Deutschland einen sehr hohen Zuspruch. Für die Werbewirtschaft sind die Titel aber nicht nur wegen der großen Reichweite interessant, sondern auch wegen der überdurchschnittlich hohen Einkommen der Leserschaft“, kommentiert KONPRESS-Geschäftsführer Werner Jakobartl.

Der Erhebung zufolge verfügt rund ein Viertel der Leserinnen und Leser über ein Haushaltseinkommen von netto mindestens 3.500 Euro. Gut die Hälfte lebt in einem Zwei-Personen-Haushalt. Zum Vergleich: Deutschlandweit hat nach Angaben des Statistischen Bundesamtes nur etwa jeder fünfte Haushalt ein Nettoeinkommen von 3.500 Euro und mehr. Dabei handelt es sich überwiegend um Haushalte mit drei oder mehr Mitgliedern. Die konfessionellen Printmedien sind am bekanntesten in den einkommensstärksten Bevölkerungsschichten und werden dort auch häufiger gelesen als in den einkommensschwächeren.

Der Süden liegt vorn

Am populärsten sind die konfessionellen Printmedien in Bayern und Baden-Württemberg. Das Bekanntheitsniveau liegt in Bayern bei deutlich über 50 Prozent, in Baden-Württemberg immerhin noch bei sehr guten 40 Prozent. Fast jeder fünfte Bayer und jeder fünfte Baden-Württemberger ist Leser einer evangelischen oder katholischen Kirchen- bzw. Bistumszeitung.

Die jahrzehntelange deutsche Teilung und die unterschiedliche Rolle der Kirche in beiden deutschen Staaten färbt auf die Popularität konfessioneller Medien in Ost und West ab. Während in den alten Bundesländern jeder dritte Bürger ab 14 Jahren (33 Prozent) angibt, eine der vorgelegten Kirchen- und Bistumszeitungen zu kennen, gilt das im Osten gerade einmal für 15 Prozent.

Weitere Ergebnisse der Studie: Konfessionelle Blätter werden von Frauen (56 Prozent) und Männern (44% Prozent) gelesen, häufiger von Katholiken (52 Prozent) als von Protestanten
(38 Prozent) – etwa jeder zehnte Leser macht keine Angaben zur Kirchenzugehörigkeit oder ist ausdrücklich konfessionslos.

 

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Echolot 2014

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ECHOLOT 2014 Kurzzusammenfassung

 

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